Lärmschutzmaßnahmen/ Verkehrsberuhigung
Der Verkehrslärm läßt sich nicht vollständig unterdrücken, aber eine Minderung durch einen bewachsenen Wall ist möglich. So rechnet man mit einer Reduzierung um 12 dB(A) bei einem Wall von zwei Metern Höhe, der bis 4,5 m überwachsen ist. Hierdurch könnte die Lärmbelastung in 50 m Entfernung von der Straße auf 55 db(A) reduziert werden.
Eine dichte Bepflanzung mit lärmschutzwirksamen Pflanzen verbessert die Wirkung. Hierzu eignen sich Sträucher wie Schneeball (Viburnum rhytidophyllum), Stechpalme (Ilex aquifolium), Mahonie (Mahonia aquifolium), Lorbeerkirsche (Prunus laurocerasus) und Bäume wie Hainbuche (Carpinus betulus), Sand-Birke (Betula pendula), Sommer-Linde (Tilia platyphyllos), Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus) oder Stiel-Eiche (Quercus robur) (Krüssmann 1970, Weber & Greiner 1991).
Um die Durchgängigkeit des Parks wenigstens zwischen dem mittleren und dem östlichen Teilstück zu verbessern, ist eine Verkehrsberuhigung der Papiererstraße zwischen Mittel und Ostfläche sinnvoll. Diese kann erreicht werden durch die Ausweisung einer 30 km/h-Zone, verbunden mit einer Verengung der Fahrbahn oder Schwellen am Beginn und Ende der Durchfahrtsstrecke.
Die Luitpoldstraße - Eine Verkehrsader mit großer Trennwirkung, die nur mit sehr großen Kosten behoben werden kann.
Möglich sind aber Lärmschutzwälle, die eine optische und akustische Verbesserung des Parks bewirken.
Diese Nebenstraße trennt den Mittelteil vom Osten des Parks. Als "Schleichweg" für Ortskundige wird sie relativ häufig und schnell befahren. Die Ausweisung einer 30-km/h-Zone mit entsprechender Gestaltung der Straße (Verengung oder Schwellen) verringert die Attraktivität für eilige Abkürzer und reduziert die Zerschneidungseffekt.